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Angeln mit Adenauer

Konrad Adenauer starb am 19. April 1967 in Rhöndorf. Die Novelle schenkt ihm ein Nachleben, lässt den Altkanzler munter weiterleben. Wobei seine Auftritte denen eines anderen Herrn und Meisters ähneln, die durch die Berichte seiner Anhänger überliefert sind. 

     An Botschaften mangelt es Adenauer jedenfalls nicht: Inspiriert durch ein erfolgreich gemeistertes Angelabenteuer, fühlt er sich sogleich berufen, für seine Partei, deren Ehrenvorsitzender er ist, eine neue politische Strategie zu entwerfen. 

     Die elf Parteifreunde („Getreue“, wie er sie nennt), die er im Frühjahr 1968 zu einem Kaffeetrinken bei sich zuhause „auf dem Berg“ versammelt, müssen erkennen, dass das rheinische Räderwerk aus endloser Erfahrung und politischer Phantasie noch längst nicht zum Stillstand gekommen ist.

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